Ein lokales 4 Controller Dorado 8000 V6 System kann folgende Leistungskennzahlen erreichen:
- 750’000 8KB Frontend Random Reads oder Writes, kombiniert Read und Write sogar 1.2 Mio. IOPS mit Latenzen im Teillastbereich von ca. 200 μs
- 650’000 8KB Backend Random IOPS mit Read Latenzen von 500 μs und Write Latenzen von 200 μs
- 6 GB/s Sequential Reads oder Writes im Frontend wie im Backend, im Frontend Read/Write sogar über 12 GB/s. Während diese Werte mit guten Latenzen auch im Backend erreicht werden, wird beim bidirektionalen Read/Write lediglich ein Durchsatz von 6 GB/s pro Storage erreicht. Die Latenz liegt bei moderater Last bei unter 500 μs.Es ist aufgrund der Zahlen anzunehmen, dass ein vollausgebautes Dorado 8000 V6 System ca. 3 Mio. 8 KB Random Reads oder Writes verarbeitet oder bidirektional fast 5 Mio. 8 KB Random IOPS. Beim Durchsatz wären ca. 24 GB/s zu erwarten.Dabei bleiben dank der SmartMatrix Architektur selbst bei Ausfall von drei der vier Controllern alle Storagepfade online und selbst ein einzelner Controller erreicht immer noch beeindruckende Werte:
- 500’000 Frontend IOPS
- 250’000 Backend IOPS
- 5 GB/s Durchsatz Frontend pro Richtung
- 2 GB/s Durchsatz Backend Read und 5 GB/S Durchsatz Backend Write, Read und Write 1.6 GB/sBei dem typischen Anwendungsfall der synchronen Spiegelung zeigt sich beim Lesen keinerlei Unterschiede zur ungespie- gelten Performance. Bei vollständiger Spiegelung über 2 Storagesysteme werden folgende Schreib-Werte erreicht:
- 1 Mio. Frontend und Backend Random Reads 8 KB gespiegelt
- 800’000 Frontend und 560’000 Backend Random Writes 8 KB gespiegelt
- 1.4 Mio Frontend Random Reads/Writes und 750’000 Backend Random Reads/Writes 8 KB gespiegelt
- 9 GB/s Frontend und Backend Sequential Read gespiegelt
- 11 GB/s Frontend/Backend Sequential Write Durchsatz gespiegelt
- 20 GB/s Frontend Sequential Read/Write Durchsatz und 7.5 GB/s Backend Sequential Read/Write Durchsatz
Der Impact bei Ausfall von einzelnen Controllern in einem Storagesystem war für sequentielle und grosse IOPS vergleichs- weise moderat. Bei kleinen zufälligen IOPS vor allem im Backend schlägt der Ausfall eines einzelnen Controllers bereits signifikant zu Buche, da dann bei zufällig verteilen IOPS der Zugriff auf die Disks hinter einem Controllerpaar zum Engpass werden kann. Dieser Effekt ist aber natürlich unvermeidlich, sofern die Controllerleistung der kritische Faktor ist.
Beeindruckend war, dass in jeder Situation (sogar bei Ausfall von 7 der 8 Controller) die LUNs immer online verfügbar blieben und bei Ausfall von 3 von 4 Controllern in einem System auch immer alle Pfade vom Server zum Storage online blieben.
Neben den Performancetests wurden noch verschiedene von Huawei vorgeschlagene funktionale Tests mit VMware ESX und Oracle erfolgreich durchgeführt.
Die Stabilität und das Verhalten der Systeme war in den Tests einwandfrei. Wir konnten keine Ausfälle oder unerklärlichen Performanceschwankungen feststellen. Die Bedienung der Systeme war selbst für Benutzer, die mit dem System überhaupt nicht vertraut waren, einfach und intuitiv möglich.
Huawei hat hier ein neues Top Modell im Portfolio, dass bereits mit 4 Controllern beeindruckende Performancekennzahlen bei tiefen Latenzen erreicht.
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